Es ist soweit – der Februar 2018 ist vorbei und die #PileofNothing Challenge für Februar abgelaufen. Wie der Titel des Blogposts verrät,habe ich Infernal Runner bezwungen. Auch wenn dieser Platformer theoretisch in nicht einmal 10 Minuten durchgespielt ist, hat er mich mehr Nerven gekostet als jeder anderer Titel. Wobei – ganz stimmt das nicht, denn als ich kurz vorm Verzweifeln war, habe ich mein Glück mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde versucht. Ich nahm an, dass dies dank unendlicher Continues einfacher ist – nun ja, so kann man sich täuschen… 


Blut, Schweiß und Tränen?

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Der Ausgang links untern ist anfangs noch verschlossen.

Kann ich alles drei mit „ja“ beantworten. Pixelblut floss literweise, Angstschweiß hatte ich zeitweise sicherlich auch auf der Stirn und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch der ein oder anderen Verzweiflungsträne nahe war. Auswendiglernen ist hier die Devise. Sämtliche (teils wirklich unfaire) Fallen, Wege und Locations der Schlüssel und Kanister brannten sich gemeinsam mit dem treibenden Theme in mein Hirn ein. Pixelgenaue Sprungpassagen und unerklärliche Tode inklusive. Als ich kurz vorm Aufgeben war (Geduld ist nicht wirklich meine Stärke) kam ich schlussendlich am 28. Februar gegen 21:30 Uhr gerade noch rechtzeitig in den Genuss des Abspanns.


Ein Abspann für Genießer?

Uhm…nope. Sorry, aber nach so vielen, teilweise frustrierenden Partien war der Abspann das Unbefriedigendste, was ich in letzter Zeit gamingtechnisch erlebt habe. Da bin ich endlich aus dem Saw-Fallenlabyrinth entkommen, laufen ins Freie, als wie bestellt ein Rettungswagen erscheint und – uns überfährt, woraufhin wir von den Sanis weggetragen werden. Die Meldung (frei übersetzt) „Du hast ein Versteck gefunden“ blendet in „Du hattest ein Versteck“ um, was ich als „Toll gemacht, aber wir bringen dich jetzt wieder zurück an den Anfang“ deute. Na denn…

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Endlich frei – und die Rettung trifft auch schon ein!
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…und nimmt uns auch gleich mit, nachdem sie uns rammte.

Nichtsdestotrotz ist Infernal Runner kein schlechtes Spiel – für mich ist das Thema allerdings trotzdem abgeschlossen 😉

Der #PileofNothing März ist ganz den Indie-Titeln gewidmet. Wie ich das Ganze noch mit dem Thema Retro verbinden kann ist mir zwar noch nicht ganz klar, aber ich werde mir schon Etwas einfallen lassen – stay tuned!


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