[vc_row][vc_column width=“7/12″][vc_column_text 0=““]Der heutige Artikel beginnt mit einer traurigen Geschichte.

Einst war ein Jüngling mit blondem Haar – gerade gekratzt am vierzehnten Jahr. Die Familie zu geizig für einen Amiga zu löhnen – musste er seiner Lust irgendwo Anders fröhnen. Bei nem Freund gleichen Alters, oh welch frohlocken – konnte er endlich Amiga zocken. Am Liebsten im Coop, nicht Mann gegen Mann – da bot sich Cyber Police ESWAT an! Level für Level wurden ratzfatz gemeistert – sein Freund allerdings leider war nicht so begeistert. Der Jüngling schreibt heute im Web, dem weltweiten – ein Blog über Spiele der alten Zeiten. So dachte er kürzlich „ich muss es jetzt zocken – das geile Spiel von damals wird sowas von rocken!“. So zockte er ESWAT wie in alten Tagen – das Ergebnis ist jedoch….wie soll ich es sagen? Ich versuchs mal auf freundliche Art und Weise – ESWAT ist Müll und sowas von scheisse!
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Und jetzt gehts rund

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“7/12″][vc_column_text]Cyber Police ESWAT – was für ein geiler Titel. 2 Spieler gleichzeitig sorgten im Simultan-Couch-Coop für Ordnung und wurden später mit robocopartigen Erweiterungen ausgestattet. Wie cool ist das denn? Markus spielte es nicht so gerne, was ich damals nicht wirklich verstand. Nun, 25 Jahre später, weiß ich allerdings genau warum. Aus Selbstschutz, denn er war wohl Qualität gewohnt. Dieses Stück Software, frisch aus der Jauchegrube der Videospielindustrie, ist sogar für U.S.Gold Verhältnisse abartig misslungen und spuckt auf die Möglichkeiten, die der Amiga damals geboten hat. Ähnlich einem hochansteckenden Darmvirus sollte diese Verwurstung unter allen Umständen gemieden werden, um seelische Folgeschäden zu vermeiden. Obwohl der Amiga Port auf den ersten Blick der Arcade Version recht ähnlich sieht, hätte wahrscheinlich ein achtjähriger mit Lernschwäche den Job besser erledigt.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“5/12″][vc_single_image image=“3008″ img_size=“400×300″ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“link_image“ css=“.vc_custom_1505073337750{border-top-width: 1px !important;border-right-width: 1px !important;border-bottom-width: 1px !important;border-left-width: 1px !important;padding-top: 4px !important;padding-right: 4px !important;padding-bottom: 4px !important;padding-left: 4px !important;border-left-color: #d3d3d3 !important;border-left-style: solid !important;border-right-color: #d3d3d3 !important;border-right-style: solid !important;border-top-color: #d3d3d3 !important;border-top-style: solid !important;border-bottom-color: #d3d3d3 !important;border-bottom-style: solid !important;}“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator][vc_column_text]

Police Academy

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“7/12″][vc_column_text]Solltet ihr jetzt denken, dass wir hier einen wundervollen Shinobi-Klon vor uns haben, seid ihr so weit weg von der Wirklichkeit wie ein Hippie am Hanffest. ESWAT ist ein Feuerwerk an erstklassigem Ausschuss aus dem Anus des Amigas. Kein Level vergeht, an dem man nicht über einen offensichtlichen Bug stolpert. Unser Partyboy-Superpolizist stirbt auch gerne einmal gleich nachdem er am Levelanfang aus seinem Auto gestiegen ist. Warum? Läuft die Zeit ab nachdem ein Endgegner besiegt wurde, checkt unser Cop erst im nächsten Stage, dass er eigentlich tot sein müsste und fällt um. Das Ganze ist so unglaublich schwachsinnig, nicht einmal ich könnte mir so etwas ausdenken. Zusätzlich ist die Steuerung träger als ein übergewichtiger Rentner. Ebenfalls hat unsere Softwarecrew aus Sonderschülern verschwitzt, eine Ingame-Musik einzubauen. Um dem noch eins draufzusetzen wurde zusätzlich auch noch so einiges gestrichen, was teilweise klaffende Logiklücken im Spiel verursacht.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“5/12″][vc_single_image image=“3010″ img_size=“400×300″ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“link_image“ css=“.vc_custom_1505073250024{border-top-width: 1px !important;border-right-width: 1px !important;border-bottom-width: 1px !important;border-left-width: 1px !important;padding-top: 4px !important;padding-right: 4px !important;padding-bottom: 4px !important;padding-left: 4px !important;border-left-color: #d3d3d3 !important;border-left-style: solid !important;border-right-color: #d3d3d3 !important;border-right-style: solid !important;border-top-color: #d3d3d3 !important;border-top-style: solid !important;border-bottom-color: #d3d3d3 !important;border-bottom-style: solid !important;}“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Dümmer als die Polizei erlaubt

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“7/12″][vc_column_text]Cyber Police ESWAT ist mit der genialen KI eines Geschirrspülers der 80er Jahre ausgestattet. Unter Anderem sind Gegner nicht in der Lage aus der Hocke zu schießen. Nehmt euch also ein Beispiel am Programmiererteam, welches wohl noch nicht gelernt hat aufrecht zu gehen, und kriecht in der Hocke durch die Stages, denn so seid ihr vor anfliegenden Kugeln relativ sicher. Ausgenommen hiervon sind Bösewichte, welche senkrecht nach unten schießen. Diese stehen meist auf höhergelegenen Ebenen, welche ihr allerdings nicht durch einfaches Springen erreicht. Wahrscheinlich aus purem Sadismus muss hierfür die Feuertaste und schräg nach oben gedrückt werden. Dies funktioniert natürlich nicht immer und kostet euch wertvolle Munition. Habt Ihr die ersten drei unglaublich kurzen Runden überstanden und die Endgegner besiegt, bekommt ihr euren blauen Cyberanzug mit Waffenarm. Ja, genau: Einen Megamananzug…[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“5/12″][vc_single_image image=“3040″ img_size=“400×300″ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“link_image“ css=“.vc_custom_1505144285232{border-top-width: 1px !important;border-right-width: 1px !important;border-bottom-width: 1px !important;border-left-width: 1px !important;padding-top: 4px !important;padding-right: 4px !important;padding-bottom: 4px !important;padding-left: 4px !important;border-left-color: #d3d3d3 !important;border-left-style: solid !important;border-right-color: #d3d3d3 !important;border-right-style: solid !important;border-top-color: #d3d3d3 !important;border-top-style: solid !important;border-bottom-color: #d3d3d3 !important;border-bottom-style: solid !important;}“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Jetzt gehts erst richtig los

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“7/12″][vc_column_text]Nun ja, besiegt ist zu viel des Guten, denn der ein oder andere Endgegner dieser Videospielschande kann dank Glitches mühelos besiegt werden, da sie mindestens genauso dämlich wie deren haarsträubend hirnlosen Handlanger sind. Der trottelige Tiger springt praktischerweise immer über die gleiche Stelle, der stupide Monster-Truck fährt nur bis zur Hälfte des Bildes und die überdimensionierte Dunstabzugshaube….naja. Den Vogel schießt ein gigantischer gaminggeschädigter Gorilla ab. Denn dieser hat nichts Besseres zu tun als – ratet mal – mit Fässern zu werfen. Klar. Machen Gorillas so. Die Sterbeanimation des Bananenfressers fehlt gleich komplett. Daher verschwindet Drunken Kong plötzlich, gleich nachdem wir ihn in den Limbus der Gaminghölle geschickt haben. Dort wird er gezwungen durchgehend ESWAT zu spielen. Grauenvoll.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“5/12″][vc_single_image image=“3009″ img_size=“400×300″ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“link_image“ css=“.vc_custom_1505061139565{border-top-width: 1px !important;border-right-width: 1px !important;border-bottom-width: 1px !important;border-left-width: 1px !important;padding-top: 4px !important;padding-right: 4px !important;padding-bottom: 4px !important;padding-left: 4px !important;border-left-color: #d3d3d3 !important;border-left-style: solid !important;border-right-color: #d3d3d3 !important;border-right-style: solid !important;border-top-color: #d3d3d3 !important;border-top-style: solid !important;border-bottom-color: #d3d3d3 !important;border-bottom-style: solid !important;}“][/vc_column][vc_column][vc_separator][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

…und keiner kann sie bremsen

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“7/12″][vc_column_text]Selbstverständlich dürfen ESWAT Supercyberspezialfähigkeiten nicht fehlen, die jedoch allesamt für die Tonne sind. Die Spezialfähigkeiten sind leider genauso nützlich wie in fünf Strahlen pinkeln zu können. Auch das Cybercop Pseudomaschinengewehr hat keinen Mehrwert. Im Gegenteil: Pro Schuss wird die Munition nun um 3 dezimiert, richtet aber trotzdem nicht mehr Schaden an. Genau genommen bringt der ganze Mighty-Morphin-Cyber-Anzug original Nichts. Auch die Logik der Munitionsverteilung in den Stages erschließt sich mir nicht ganz. Denn während in manchen Stages die Munition knapper als ein Baywatch-Badeanzug ist, quellen andere Stages vor Munition über. Wer sich diese Mischung aus Shinobi, C.O.P.S. und einer gebrauchten Klobürste antut ist selber schuld. Spielt lieber die Arcade oder Megadrive-Version. Oder gar Nichts. Ist besser so.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“5/12″][vc_single_image image=“3011″ img_size=“400×300″ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“link_image“ css=“.vc_custom_1504995699906{border-top-width: 1px !important;border-right-width: 1px !important;border-bottom-width: 1px !important;border-left-width: 1px !important;padding-top: 4px !important;padding-right: 4px !important;padding-bottom: 4px !important;padding-left: 4px !important;border-left-color: #d3d3d3 !important;border-left-style: solid !important;border-right-color: #d3d3d3 !important;border-right-style: solid !important;border-top-color: #d3d3d3 !important;border-top-style: solid !important;border-bottom-color: #d3d3d3 !important;border-bottom-style: solid !important;}“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_empty_space][vc_text_separator title=“Pixellent Memories“ i_icon_fontawesome=“fa fa-fast-backward“ i_color=“white“ i_background_style=“rounded“ i_background_color=“custom“ title_align=“separator_align_left“ add_icon=“true“ i_custom_background_color=“#00858c“][/vc_column][/vc_row]

Damals

Wahnsinn, habe ich Cyber Police ESWAT gerne gespielt! Die Grafik war gegenüber dem C64 einfach spitze. Die Endgegner waren ausgefallen und die unglaublich coole Cyberrüstung hat mir damals ebenfalls imponiert. Und vor allem konnte man ESWAT zu Zweit mit Einander gleichzeitig spielen.


Heute

Nun…..*hüstel*….aehm…. ja, ich schäme mich für mein jüngeres Ich. Zu meiner Verteidigung war die Rüstung wirklich cool. Anfang der 90er. Diese Konvertierung ist in der Tat ein einziges Disaster. Viele Dinge sind nur zur Hälfte und dann auch noch schlecht umgesetzt. Sie ergeben nun überhaupt keinen Sinn oder funktionieren nicht richtig. Zusätzlich ist alles eine einzige langsame Ruckelei und nicht vergleichbar mit der Arcadeversion. Manche Bosse können nur bei bestimmten Zuständen, welche sie angesichts des Zeitlimits in unfairen Anständen einnehmen, getroffen werden. Dies und unzählige Bugs reihen ESWAT zurecht ganz oben in die Hall of Shame ein.

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YesterPlay80
7 Jahre her

Wow! Wenn Dir so ein eher misslungenes Machwerk schon so eine lyrische Einleitung wert ist, was kommt dann bei einem Spiel dass Dir so richtig gefällt? Eine Oper in 3 Akten, begleitet von den Wiener Philharmonikern, beim Freibierausschank in der Staatsoper? 😉

Auf alle Fälle hast Du Dir für die sehr gelungene Eröffnung deutlich mehr Mühe gegeben, als US Gold es bei dieser Umsetzung getan hat. Mal wieder. Auf dem Amiga hätte das Spiel mindestens so gut wie die Mega-Drive-Fassung sein müssen, wenn nicht gar besser. US Gold? Eher US Shit.

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